Hanfbast
Hanffasern sind die reißfestesten Naturfasern.
Doch heute gibt es Anforderungen, die mit traditionellen Aufbereitungstechniken nur sehr schwer erzielt werden können.
2012 schloss sich eine Gruppe von Innovationsträgern zusammen und entwickelte die Idee, den Weg der Entholzung (Dekortikation) zu verlassen und weit zurück in die Hanffaser-Gewinnung zu gehen, von dort anfangend, die Bastgewinnung neu zu denken.
Bast&Faser GmbH
Noch im gleichen Jahr wurde ein Patent eingereicht. Grundlage für unsere Entwicklungsarbeit.
2014 entwickelten Jürgen Paulitz, Hans Gusovius, Robert Hertel und Rainer Nowotny den ersten Hanf-Roboter. Seitdem entwickelt die Bast&Faser zielgerichtet weiter.
Auf diesen Grundlagen, so glauben wir, werden die Hanffaser-Fabriken der Zukunft errichtet.
Hanf-Roboter
Seither verfolgen wir gemeinsam die Entwicklung einer industriellen Prozesskette, um eine ungeröstete Bastrinde vom Hanfstängel zu schälen und Baststreifen sowie Baststreifengefüge für vielfältige Anwendungen im textilen Leichtbau zu nutzen.
Biobasierte Hochleistungs-Composites
Die eigentliche Stärke der Hanffaser bleibt erhalten, wenn die Hanffaser lang, ungeröstet und möglichst wenig aggressiv bearbeitet bleibt.
Für Hochleistungs-Composite ist es sodann erforderlich, textile Flächen zu gewinnen. Einer textilen Fläche aber geht möglichst ein Garn, ein Roving oder ein Endlosbändchen voraus.
Wir beschäftigen uns also auch mit den Aufgaben:
- Hanfbastrinde zu endlosen Bastbändchen (biogene Heavy Tows = bHT) kalibrieren
- Heavy Tows, Hanfbast-Rinde oder Bast-Bändchen zu einer Fläche legen bzw. an Textilmaschinen anzupassen
Zusammen geht alles besser
Natürlich ist die Bast&Faser GmbH Mitglied der Deutschen Hanf-Akademie.
Schwerpunkt der Bast&Faser GmbH ist die Entbastung durch den Hanf-Roboter und die Weiterverarbeitung und industrielle Nutzung der Baststreifen.
Gern arbeiten wir mit anderen Forschern und Entwicklern zusammen.