Innovationsprojekt: Baustoffe aus Ölleinen
Industriepflanzen sind auch pflanzliche Landwirtschaftserzeugnisse, die eigentlich aus der Nahrungsmittelproduktion stammen. Wichtig ist die industrielle Verwertung von nachwachsenden Rohstoffen.
So wurden im Rahmen des Verbundes eine Rohkolben-Einblasdämmung, Armierungsfaser aus Schilf, sogar Produkte aus Seegras entwickelt. Seit vielen Jahren wird an einer industriellen Verwendung der Faser des Ölleinen gearbeitet.
Seit 2018 bereiten wir, gemeinsam mit Partnern, einen Baustoff aus Ölleinen vor.
Industriepflanze kontra Lebensmittel
Es gilt, den landwirtschaftlichen Rohstoff zu organisieren, denn Ölleinen ist zunächst keine Industriepflanze, sondern gehört zur Lebensmittelproduktion. Die industrielle Nutzung ist der Lebensmittelproduktion untergeordnet. Dennoch verlangt die industrielle Nutzung eine Qualität, die von uns festgeschrieben ist.
Herstellung des Produktes
Kernpunkt unserer Entwicklung ist natürlich, aus dem Ölleinenstroh einen Baustoff zu machen.
Was genau wir entwickeln, wollen wir noch für uns behalten. Auf jeden Fall wird es ein Dämmstoff sein.
Anwendung
Das wichtigste an einem Baustoff aus Ölleinen ist natürlich die Anwendung auf der Baustelle. Diese Anwendungsbeispiele und die entsprechenden Vorschriften entwickeln wir wie immer gemeinsam mit unseren Partnern, allesamt Fachleute ihres Faches.
Für die Bauphysik greifen wir auf wissenschaftliche Kooperationspartner zurück.
Inverkehrbringung
Am Ende steht die Inverkehrbringung des Baustoffs aus Ölleinen. Diese geschieht natürlich unter Einbeziehung unserer Händler, Vertriebspartner und Fachleute.
Dazu gehören auch Schulung, Beratung und Aufklärung.
Und sowieso die Abgrenzung zu anderen Produkten, insbesondere zu Nachkriegsbaustoffen.