# Setzungssicherheit
Im Zuge immer größer werdender Dämmstärken gewinnt eine Materialeigenschaft immer mehr an Bedeutung: das **Rückstellmoment**. Zwei Gründe falle hierbei zusammen: zum Erster die Setzungssicherheit aufgrund höherer Gewichte bei größeren Dämmstärken, zum Zweiten die vielen minimalen Erschütterungen wenn draußen der Sturm peitscht, große LKW's oder Straßenbahnen vorbei fahren, die Nachbarkinder toben, verbunden mit meist sehr glatten Werkstoffplatten, die heute industriell vorgefertigt auf der Baustelle montiert werden.
Das höhere Eigengewicht eines Dämmstoffs bei größeren Dämmdicken erhöht die Belastung auf das darunter liegende Dämm-Material.
Oft werden Dämmstoffe gelobt, die wenig Gewicht haben, aber das geringere Eigengewicht dieser Dämmstoffe bewirkt oft ein noch viel geringeses **Rückstellmoment**. Das Zusammensacken wird durch geringe Gewichte dann nicht verhindert.
Bei großen Dämmstärken ist die Klemmwirkung (Spannkraft) zwischen den Seitenbegrenzung geringer, sodass die Dämmstoffe ihren Sitz und ihre Beständigkeit allein durch das eigene **Rückstellmoment** aufrecht erhalten müssen. Grundsätzlich sind Auffangquerungen in Wänden, Fassaden und Dachschrägen sinnvoll und nötig. Beim Stopfhanf ST50 genügt in der Regel die Kanten einer Sparschalung oder der Montagelatten. Wenn beide Seiten eines Dämmraumes glatt sind, zum Beispiel bei [➜Sichtholz oder Paneelholz](index.php/luftdichtung), so ist hier ein Vorschlag: ### Probleme bei billigen Dämmstoffen mit geringem Rückstellmoment Je leichter und je feinporiger oder feinfasriger die Materialien werden, um so schlechter wird in der Regel ihr **Rückstellmoment**.
Über kurz oder lang fallen viele leichte, feinporige oder feinfasrige Dämmstoffe in sich zusammen oder sacken ein.
Matten krümmen sich zum S oder Z, lose Dämmstoffe ruschen zusammen. Immer leichtere, feinporige oder feinfasrige Dämmstoffe erzielen zwar immer geringere Wärmedurchgangskoeffizienten, doch sie vernachlässigen nicht nur andere Parameter, sondern sie werden dadurch immer anfälliger gegen ihr Zusammensacken, da ihr Rückstellmoment schlechter wird.
**Nicht** so beim [➜Stopfhanf](index.php/stopf-hanf-daemmwolle). Für eine bauphysikalische Zertifizierung / Zulassung eines Dämmstoffes sind ja nach Anwednung und Anspruch Rüttel- und Stoßtests durchzuführen und zu bestehen. Hierzu: Interessanterweise ist mit diesen Tests nicht alles bewerkstelligt. Denn viele Dämmstoffe bestehen diese beiden Tests, wenn auch nicht immer mit Null Prozent Setzung, doch in ihrer Langzeitwirkung fallen einige dann doch in sich zusammen oder krümmen sich Matten zum S oder zum Z. Für die Langzeitwirkung fehlt es an einer standardierugsfähigen Prüfmethode. Hier muss geforscht werden. Überhaupt spielt die Langzeitwirkung von Baustoffen in den jetzigen Regeln eine sehr untergeordnete Wirkung. Man geht von 25, bestenfalls von 50 Jahren "vorgesehener Nutzungsdauer" aus. Aber es wäre viel nachhaltiger, okonomisch sinnvoller und ökologisch zwingender, eine Standzeit von mindestens 100 Jahren zu verlangen. Wir bitten die Verantwortlichen, sich um derartige Langzeitstests, nicht nur, aber auch für die Setzungssicherheit von Dämmstoffen einzusetzen.
Oft werden Dämmstoffe gelobt, die wenig Gewicht haben, aber das geringere Eigengewicht dieser Dämmstoffe bewirkt oft ein noch viel geringeses **Rückstellmoment**. Das Zusammensacken wird durch geringe Gewichte dann nicht verhindert.
Bei großen Dämmstärken ist die Klemmwirkung (Spannkraft) zwischen den Seitenbegrenzung geringer, sodass die Dämmstoffe ihren Sitz und ihre Beständigkeit allein durch das eigene **Rückstellmoment** aufrecht erhalten müssen. Grundsätzlich sind Auffangquerungen in Wänden, Fassaden und Dachschrägen sinnvoll und nötig. Beim Stopfhanf ST50 genügt in der Regel die Kanten einer Sparschalung oder der Montagelatten. Wenn beide Seiten eines Dämmraumes glatt sind, zum Beispiel bei [➜Sichtholz oder Paneelholz](index.php/luftdichtung), so ist hier ein Vorschlag: ### Probleme bei billigen Dämmstoffen mit geringem Rückstellmoment Je leichter und je feinporiger oder feinfasriger die Materialien werden, um so schlechter wird in der Regel ihr **Rückstellmoment**.
Über kurz oder lang fallen viele leichte, feinporige oder feinfasrige Dämmstoffe in sich zusammen oder sacken ein.
Matten krümmen sich zum S oder Z, lose Dämmstoffe ruschen zusammen. Immer leichtere, feinporige oder feinfasrige Dämmstoffe erzielen zwar immer geringere Wärmedurchgangskoeffizienten, doch sie vernachlässigen nicht nur andere Parameter, sondern sie werden dadurch immer anfälliger gegen ihr Zusammensacken, da ihr Rückstellmoment schlechter wird.
**Nicht** so beim [➜Stopfhanf](index.php/stopf-hanf-daemmwolle). Für eine bauphysikalische Zertifizierung / Zulassung eines Dämmstoffes sind ja nach Anwednung und Anspruch Rüttel- und Stoßtests durchzuführen und zu bestehen. Hierzu: Interessanterweise ist mit diesen Tests nicht alles bewerkstelligt. Denn viele Dämmstoffe bestehen diese beiden Tests, wenn auch nicht immer mit Null Prozent Setzung, doch in ihrer Langzeitwirkung fallen einige dann doch in sich zusammen oder krümmen sich Matten zum S oder zum Z. Für die Langzeitwirkung fehlt es an einer standardierugsfähigen Prüfmethode. Hier muss geforscht werden. Überhaupt spielt die Langzeitwirkung von Baustoffen in den jetzigen Regeln eine sehr untergeordnete Wirkung. Man geht von 25, bestenfalls von 50 Jahren "vorgesehener Nutzungsdauer" aus. Aber es wäre viel nachhaltiger, okonomisch sinnvoller und ökologisch zwingender, eine Standzeit von mindestens 100 Jahren zu verlangen. Wir bitten die Verantwortlichen, sich um derartige Langzeitstests, nicht nur, aber auch für die Setzungssicherheit von Dämmstoffen einzusetzen.