Verputzhilfe
Für Dämmputz HL-DU04 bis 50 mm
HL-DU04 ist ein universeller Unterputz.
Zudem ist der HL-DU04:
- Wärmedämmung
- Schalldämmung (Nachhallzeit)
Verarbeitet wird er klassisch mit der Maurerkelle oder mit einer Putzmaschine mit Vormischer, alternativ mit unserer Verputzhilfe.
Verputzhilfe für den HL-DU04
Sie arbeitet mit Luftdruck (ein Kompressor ist nötig); er sprüht den Putz aus dem Vorratsbehälter an die Wand.
Erster Bewurf und dann Putzstärke bis 50 mm
Zuerst wird die Fläche mit einem ersten dünnen Bewurf vorgeputzt. Dabei füllen sich alle Fugen, Hohlräume, Haftbrücken und sonstige Vertiefungen.
Anschließend kann eine bis zu 50 mm dicke Schicht angeputzt werden.
Die Verputzhilfe wird benutzt wie eine Kelle. Mit ihr wird der Putzmörtel aus Maurerbutte oder Schubkarre geschöpft. Der Rhythmus ist flott.
Verputzhilfe als erster Bewurf
Bei kleinen Flächen geht dem Maurer-Gesellen das Verputzen auch mit der Kelle sehr schnell von der Hand; für große Flächen benutzt er eine Putzmaschine.
Doch in vielen Fällen ist der erste Bewurf das Aufwändigste.
Für den ersten Bewurf bietet die Verputzhilfe einen unschlagbaren Vorteil, da durch die Luftdruckunterstützung der Putz in alle Haftbrücken und Vertiefungen dringt.
HL-Dämmputz auf Wandheizung
HL-DU04 eignet sich schon daher ausgezeichnet auf einer Wandheizung, da seine geringe Rohdichte temperaturbedingten Ausdehnungen und Kontraktionen keinen starren Widerstand entgegenbringt und daher späte Risse (nach 3 oder 5 Jahren) vermieden werden.
Das Verputzen von Wandheizungen erfordert Geduld und Geschicklichkeit, da der Putz auch hinter die Heiz-Leitungen gelangen muss. Hohlräume hinter den Heiz-Leitungen müssen zwingend mit Putz gefüllt werden. Mit der Verputzhilfe gelingt dieses recht komfortabel.
Meisterbetriebe, die große Flächen im Akkord putzen, benutzen selbstredend eine Putzmaschine.
Durch das Quellverhalten des HL-DU04 eine Putzmaschine mit Vormischer!
Die Verputzhilfe ist etwas für kleine Flächen oder zum Selbermachen.
Ob per Hand, mit unserer Verputzhilfe oder mit einer Putzmaschine geputzt, letztlich wird mit der Kartätsche abgezogen und nach den Maurerregeln weitergearbeitet. In der Regel folgt ein feiner Oberputz.
Technische Daten der Verputzhilfe
benötigt wird:
- Kompressor mit 400 l/min – 1000 l/min; maximal 10 bar
- CE-konformer Druckluftschlauch bis 10 bar
- Eimer mit Klarwasser und ausreichend Wasser zum Reinigen
Wenn der Mörtelnachschub gewähleistet ist, ist eine Arbeitsleistung von 50 m²/h bei einer Putzstärke von 1 cm erzielbar. Meist kommt aber der Anmacher des Putzes nicht hinterher.
Deckenverputz:
Den obere Rand der Verputzhilfe sehr nah (2–3 cm Abstand) an die Decke heranführen.
Wandverputz:
Die Mörtelöffnung 5–10 cm an die Wand heranführen.
In Arbeitspausen die Einfüllkelle und die Düsen mehrmals komplett in Wasser eintauchen und anschließend zweifach ohne Material durchblasen.
Wöchentlich sind die seitlichen Muttern zu öffnen, um die Verputzhilfe von Innen zu reinigen.
Vorsicht:
Beim Betätigen des Druckluftventils entseht ein Überdruck, der das Gehör belastet. Ggf. Gehörschutz tragen. Niemals auf sich oder andere Menschen mit oder ohne Mörtel das Druckluftventil betätigen.
Es sind die allgemeinen Richtlinien von Kompressoren und die Arbeitsschutzbestimmungen zur Druckluft zu beachten. Ein Druck von 10 bar und höher ist zu vermeiden.