Wandheizung im Dämmputz HL-DU04
➜ Heizungsarmatur- und Kessel-Isolierung
➜ Datenblatt Dämmputz
Die LLS 400 ist im Grunde die perfekte Dämmung hinter einer Wandheizung.
Montage der Wandheizung
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Zwischen einer Wandheizung und einer Außenwand sollte eine Dämmebene eingeplant werden. Bei Innenwänden natürlich nicht.
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Eine Wandheizungsmontage geschieht in der Regel lastabtragend an einer Unterkonstruktion. Diese Unterkonstruktion dient als Montageleisten für die Klick- oder Steckregister der Heizschleifen.
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Sowohl für den erdfeuchten als auch der halbtrockenen Einbau der LLS 400 ist eine verlorene Unterkonstruktion des Dämmungsaufbaus gleichzeitig die Heizungsmontage-Unterkonstruktion.
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Zahnschienen der Klimaregister oder Heizungsrohre werden an den Montageleisten befestigt. Heizungsrohre werden gebogen, gerichtet und an den Zahnschienen fixiert. In der Regel lassen sich Klimaregister und flexible Rohre eines Herstellers gut kombinieren. Hier angeführte Beispiele nutzen das WEM-Heizungssystem.
Einbettungsmörtel HL-DU04
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Zwischen den Heizungsrohren wird Dämmputz HL-DU04 angeputzt. In der Regel mit dem Rohrsystem abschließend.
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Für den ersten Bewurf eigenet sich eine Putzmaschine oder unsere ➜ Verputzhilfe. Achtung: Im Grunde stoßen alle bekannten Heizungsrohre (Plastik) den Putz ab. Das heißt: an den Heizungsrohren haftet kein Putz. Dieses ist beim Arbeiten mit Putzmaschinen oder unserer ➜ Verputzhilfe zu beachten.
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Es ist ratsam, in den noch putzfrischen HL-Dämmputz ein Armierungsgewebe einzulegen. Das letzte Wort hat der Maurer oder Lehmbauer.
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Während der Trocknungsphase ist die Wandheizung in der Regel bei höchter Heizstufe zu fahren. Hier sind die Herstellervorgaben des Heizungssystems zu beachten.
Abschluss mit Oberputz
- Nach vollständiger Trocknung kann ein Oberputz oder Feinputz das Dekor der Wandheizung abschließen.
Warum Wandheizung im Dämmputz?
Ist der Dämmputz nicht eine Dämmung? Soll doch die Wärme der Heizung schnell und vollständig auf der Oberfläche der Wand verteilt werden...
Genau darum! Der Dämmputz ist ein "weicher Putz", der die Ausdehnung der Heizschleifen durch die Temperaturerhöhung während des Heizens aufnimmt, ohne größere Risse und Brüche zu verursachen. Die eigentliche Menge des Dämmputzes umfasst den Bereich hinter den Heizschleifen. Raumseitig sind es 2 oder 3 Millimeter Putz auf den Heizschleifen. Darauf kommt der Oberputz, der keine Dämmwirkung hervorruft. Eine Schicht von 2–3 mm HL-DU04 bewirkt aber noch keine messbare Dämmung; und immerhin ist Hanflehm durchaus ein Wärmespeicher. Also verloren geht bei diesem Aufbau weniger Wärme, als bei einer Einbettung der Heizschleifen in einem Schlitz, der um das Heizrohr einen Sicherheits-Hohlraum zur Ausdehnung beläßt.