DAS: Klimaanpassungskonzept der Hanffaser Uckermark

Entwicklung, Vorbereitung und Umsetzung eines generischen Konzeptes zur Klimawandelanpassung für ein regionales Wertschöpfungsnetzwerk der technischen Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse in der Uckermark

BMUV

Dieses Vorhaben wird vom BMUV im Rahmen der Förderung von Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels gefördert und vom Zukunft – Umwelt – Gesellschaft gGmbH mit der Laufzeit 01.06.23-31.05.25 betreut.

Gibt es einen Klimawandel? - Ja sicher!   Sehen Sie hier, was geschieht, wenn nichts geschieht:

 

 

 

 

Es ist dabei völlig egal, ob der Klimawandel multiregional oder global verursacht wurde. Es gibt diese beiden sehr unterschiedlichen Erklärungsansätze. Das Ergebnis ist absolut das Gleiche.

Fakt ist: wir müssen uns überall auf der Welt, dort wo wir unsere Erde zerstören und rücksichtslos leben, auf die Veränderung des jeweiligen Klimates einstellen. Für uns in der Uckermark heißt dieses: Extremwetter, Verstärkung der Frühsommertrockenheit, noch weniger Regen im Sommer, Ausbleiben der Frühwinterfröste, mehr Stürme und orkanartigen Böen, um nur die für uns bristantesten zu nennen.

Anpassung an den Klimawandel

Grundlagen

(Auszug aus dem 1. Zwischenbericht DAS.Klimaanpassungskonzept)

 

 

 

 

Extremwetter:

Im Juni 2021 ereignete sich in der Region um Prenzlau ein extremes Naturereignis, welches in allen uns bekannten Chroniken der Uckermark kein Gleichnis findet, erst recht nicht seit Beginn der Wetteraufzeichnung.

Ein Extremwetter, nahezu zeitgleich mit den Überschwemmungen im Ahrtal/Eifel, verursachte in den 24 Stunden vom 30.06.21 14:00 bis 01.07.21 14:00 einen überfallartigen Regenguss von 168 Liter/m2 über Prenzlau und Umgebung, flutete die Äcker und Straßen, verwandelte die Produktionshallen in Schwimmbäder, bewässerte alles, schüttete 7.000 m3 Wasser auf unsere Betriebsfläche, 30% des Niederschlages eines ganzen Jahres, in einer Jahreszeit, die alle Hanf-Fabriken, seit es Hanf-Fabriken in Europa gibt, zum Trocknen jener Rohware nutzen, die über den Winter gelagert wurde und über die nächsten Ernte hinaus die Verarbeitung sichern muss. Dieser, unser Rohwarenbestand, der draußen zur sommerlichen Trocknung stand, wurde schlagartig so nass, als hätte man diesen in den Uckersee geworfen. Für unsere Hanf-Fabrik ein überaus großer Schaden und finanzieller Verlust.

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